Im N-Kompass Magazin ist ein Artikel zu nachhaltigen Gewerbegebieten erschienen:
"Pionierin Veronika Wolf hat sich inzwischen mit dem Beratungsunternehmen Zero Emission selbstständig gemacht. Sie begleitet Unternehmen und Kommunen beim Versuch, Industriegebiete ressourceneffizienter zu managen. Nachhaltige Gewerbegebiete zeichnen sich für Wolf dabei vor allem durch eines aus:
„Schädliche Nebenwirkungen sollen so weit wie möglich reduziert werden.“ Damit seien nicht nur ökologische Aspekte gemeint. Mindestens genauso gehe es darum, dass die Unternehmen bei aller Umweltfreundlichkeit erfolgreich wirtschaften können und die Mitarbeiter sich dort wohlfühlen. „Wir sagen den Unternehmen nicht, was sie besser machen sollen – die Unternehmen wissen selbst am besten, wo sie Ressourcen einsparen können“, betont Wolf. Das Konzept eines nachhaltigen Gewerbegebiets, wie Wolf es propagiert, ist eher eine Art Hilfe zur Selbsthilfe: Das eine Unternehmen verwertet den Abfall des Nachbarn, andere schließen sich zu Einkaufsgemeinschaften zusammen. „Statt zehnmal den Papierlieferanten mit einem Paket Papier anfahren zu lassen, können Unternehmen im gleichen Gewerbegebiet einfach zehn Pakete Papier gemeinsam bestellen. So sparen die Unternehmen wegen größerer Liefermengen und die Schadstoffemissionen des Lieferfahrzeugs sinken“, erklärt Wolf."